hilde0407
Rikscha Fahrer
Heute ist nun meine Amazfit GTR bei mir angekommen und ich möchte mal meinen ersten Eindruck los werden.
Optisch ist die Uhr auf alle Fälle ein Leckerbissen und macht an meinem Arm von der Größe her einen guten Eindruck. Die verwendeten Materialien sind sehr wertig, auch die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. Das mitgelieferte Armband sieht super aus, habe ich aber gleich gegen ein Silikonband der Amazfit Pace ausgetauscht, da ich es mir noch ein wenig aufheben möchte, da ich bei Aliexpress bisher kein originales Armband finden konnte.
Das Verbinden mit der Amazfit App lief problemlos, wenngleich von der App zunächst ein Code gescannt werden möchte, dieser aber an der Uhr nicht angezeigt wird. Ein kurzes Lesen des Textes an der App brachte aber schnell die Lösung. Einfach auf es wird kein Code angezeigt antippen und schon läuft das Verbinden über Bluetooth an. Nachdem dies geschehen ist, werden noch ein Firmwareupdate aufgespielt und anschließend noch ein Schriftsatz und Resourcen. Anschließend erscheint das schöne Ziffernblatt auf der Uhr. Einstellungen sind schnell vorgenommen, wie gesagt problemlos. Die höhere Auflösung des Displays fällt direkt auf, auch funktioniert das Einschalten des Displays bei Bewegung des Armes super. Die Einschaltzeit kann man dann noch wählen, wobei ich die werksseitigen 8 Sekunden beibehalten habe.
Als nächstes habe ich mir die Sportmodis angeschaut, wobei für mich die Sportart Klettern (gleichbedeutend für Bergsteigen) am wichtigsten ist. Hier stellte sich aber erst einmal Ernüchterung bei mir ein. Es gibt deutlich weniger Einstellmöglichkeiten, als bei der Pace oder der Stratos. Eine Warnung bei erhöhter Herzfrequenz, Auto Pause und ein Echtzeitdiagramm für die Herzfrequenz lassen sich konfigurieren. Leider ist es nicht möglich, die Datenfelder zu konfigurieren und für mich besonders tragisch, lassen sich keine GPS Tracks auf die Uhr laden, die man sich dann anzeigen lassen kann, was ich bei der Pace und der Stratos sehr praktisch fand, da eine Warnung ausgegeben wird, wenn man den Track verlässt. Im Freien benötigt die Uhr recht lange Zeit, bis der GPS Fix da ist, obwohl die AGPS Daten aktuell sind. Die Genauigkeit der GPS Daten sind besonders am Anfang nicht gerade prickelnd, werden aber dann besser. Die Ungenauigkeit am Anfang kenne ich schon von der Pace und der Stratos, was für mich zu verschmerzen ist, da ich die Aktivität schon einmal aktivierte und dann noch andere Dinge erledigte, wie z.B. die Schuhe schnüren u.s.w.
Anschließend starte ich die Aktivität. So hat die Uhr ein wenig Zeit, den Standort genauer zu bestimmen.
Benachrichtigungen vom Smartphone benutze ich nicht, daher haben ich "Nicht stören" praktisch immer ausgewählt, nur wenn ich mit der App synchronisiere, ändere ich das. Die permanente Herzfrequenzmessung und verbesserte Schlaferkennung habe ich zur Zeit aktiviert und werde mal checken inwieweit sich das auf die Akkulaufzeit auswirkt.
Es gibt außerdem eine Option, alle Sensoren, außer der Schrittzählung und der Schlaferkennung zu deaktivieren, was dann eine Akkulaufzeit von bis zu 74 Tagen ermöglichen soll. Leider wird dabei auch das Ziffernblatt gegen eine "Sparversion" ausgetauscht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man noch das normale Ziffernblatt aktiviert lassen kann.
Beim ersten Aufruf des Kompasses war es mir nicht möglich, diesen zu kalibrieren. Egal, wie oft und wie lange ich die Uhr in der angegebenen Folge (eine 8 in de Luft) bewegte, die Kalibrierung wurde einfach nicht abgeschlossen, der Kompass wurde nicht angezeigt. Ich gab dann erst einmal auf. Zu einem späteren Zeitpunkt probierte ich es noch einmal und der Kompass wurde ordnungsgemäß kalibriert. Die Himmelsrichtung wird dabei nicht so butterweich, wie bei der Stratos und der Pace aktualisiert, vielmehr erfolgt die Bewegung des Kompasses hakelig, wie bei der Amazfit Bip.
Alles in Allem hat die Amazfit GTR meiner Meinung nach viel mehr Gemeinsamkeiten mit der Amazfit Bip. Es wird ebenso ein proprietäres Betriebssystem benutzt, was auch in der Handhabung mit dem Updates und den Ziffernblättern der Amazfit Bip gleicht. Watchfaces müssen in einem speziellen Format vorliegen. Ein androidbasierendes Betriebssystem, wie bei der Pace und der Stratos scheint dem nicht zugrunde zu liegen, was die Möglichkeiten der Anpassung und Weiterentwicklung enge Grenzen setzen dürfte. Das war mir aber auch schon im Vorfeld bekannt. Ich hoffe, das Huami die Uhr dennoch um weitere Funktionen ergänzen wird und die GPS Genauigkeit verbessern wird. Ich werde meine Amazfit Stratos und die Verge (die Pace habe ich nicht mehr) definitiv erst einmal nicht verkaufen, da mir besonders die zusätzlichen Funktionen bei den Aktivitäten sehr wichtig sind. Eine Kleinigkeit - bei der Verge habe ich mich sehr an den eingebauten Lautsprecher gewöhnt, da so der Wecker auch einen Laut von sich geben kann. Die GTR kann ja nur vibrieren, wobei die Vibration kaum zu spüren, aber wenigstens zu hören ist.
Das soll es erst einmal gewesen sein. Wenn ich die Uhr noch ein wenig mehr getestet habe, werde ich dazu noch einmal ein Update geben.
Optisch ist die Uhr auf alle Fälle ein Leckerbissen und macht an meinem Arm von der Größe her einen guten Eindruck. Die verwendeten Materialien sind sehr wertig, auch die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. Das mitgelieferte Armband sieht super aus, habe ich aber gleich gegen ein Silikonband der Amazfit Pace ausgetauscht, da ich es mir noch ein wenig aufheben möchte, da ich bei Aliexpress bisher kein originales Armband finden konnte.
Das Verbinden mit der Amazfit App lief problemlos, wenngleich von der App zunächst ein Code gescannt werden möchte, dieser aber an der Uhr nicht angezeigt wird. Ein kurzes Lesen des Textes an der App brachte aber schnell die Lösung. Einfach auf es wird kein Code angezeigt antippen und schon läuft das Verbinden über Bluetooth an. Nachdem dies geschehen ist, werden noch ein Firmwareupdate aufgespielt und anschließend noch ein Schriftsatz und Resourcen. Anschließend erscheint das schöne Ziffernblatt auf der Uhr. Einstellungen sind schnell vorgenommen, wie gesagt problemlos. Die höhere Auflösung des Displays fällt direkt auf, auch funktioniert das Einschalten des Displays bei Bewegung des Armes super. Die Einschaltzeit kann man dann noch wählen, wobei ich die werksseitigen 8 Sekunden beibehalten habe.
Als nächstes habe ich mir die Sportmodis angeschaut, wobei für mich die Sportart Klettern (gleichbedeutend für Bergsteigen) am wichtigsten ist. Hier stellte sich aber erst einmal Ernüchterung bei mir ein. Es gibt deutlich weniger Einstellmöglichkeiten, als bei der Pace oder der Stratos. Eine Warnung bei erhöhter Herzfrequenz, Auto Pause und ein Echtzeitdiagramm für die Herzfrequenz lassen sich konfigurieren. Leider ist es nicht möglich, die Datenfelder zu konfigurieren und für mich besonders tragisch, lassen sich keine GPS Tracks auf die Uhr laden, die man sich dann anzeigen lassen kann, was ich bei der Pace und der Stratos sehr praktisch fand, da eine Warnung ausgegeben wird, wenn man den Track verlässt. Im Freien benötigt die Uhr recht lange Zeit, bis der GPS Fix da ist, obwohl die AGPS Daten aktuell sind. Die Genauigkeit der GPS Daten sind besonders am Anfang nicht gerade prickelnd, werden aber dann besser. Die Ungenauigkeit am Anfang kenne ich schon von der Pace und der Stratos, was für mich zu verschmerzen ist, da ich die Aktivität schon einmal aktivierte und dann noch andere Dinge erledigte, wie z.B. die Schuhe schnüren u.s.w.
Anschließend starte ich die Aktivität. So hat die Uhr ein wenig Zeit, den Standort genauer zu bestimmen.
Benachrichtigungen vom Smartphone benutze ich nicht, daher haben ich "Nicht stören" praktisch immer ausgewählt, nur wenn ich mit der App synchronisiere, ändere ich das. Die permanente Herzfrequenzmessung und verbesserte Schlaferkennung habe ich zur Zeit aktiviert und werde mal checken inwieweit sich das auf die Akkulaufzeit auswirkt.
Es gibt außerdem eine Option, alle Sensoren, außer der Schrittzählung und der Schlaferkennung zu deaktivieren, was dann eine Akkulaufzeit von bis zu 74 Tagen ermöglichen soll. Leider wird dabei auch das Ziffernblatt gegen eine "Sparversion" ausgetauscht. Hier hätte ich mir gewünscht, dass man noch das normale Ziffernblatt aktiviert lassen kann.
Beim ersten Aufruf des Kompasses war es mir nicht möglich, diesen zu kalibrieren. Egal, wie oft und wie lange ich die Uhr in der angegebenen Folge (eine 8 in de Luft) bewegte, die Kalibrierung wurde einfach nicht abgeschlossen, der Kompass wurde nicht angezeigt. Ich gab dann erst einmal auf. Zu einem späteren Zeitpunkt probierte ich es noch einmal und der Kompass wurde ordnungsgemäß kalibriert. Die Himmelsrichtung wird dabei nicht so butterweich, wie bei der Stratos und der Pace aktualisiert, vielmehr erfolgt die Bewegung des Kompasses hakelig, wie bei der Amazfit Bip.
Alles in Allem hat die Amazfit GTR meiner Meinung nach viel mehr Gemeinsamkeiten mit der Amazfit Bip. Es wird ebenso ein proprietäres Betriebssystem benutzt, was auch in der Handhabung mit dem Updates und den Ziffernblättern der Amazfit Bip gleicht. Watchfaces müssen in einem speziellen Format vorliegen. Ein androidbasierendes Betriebssystem, wie bei der Pace und der Stratos scheint dem nicht zugrunde zu liegen, was die Möglichkeiten der Anpassung und Weiterentwicklung enge Grenzen setzen dürfte. Das war mir aber auch schon im Vorfeld bekannt. Ich hoffe, das Huami die Uhr dennoch um weitere Funktionen ergänzen wird und die GPS Genauigkeit verbessern wird. Ich werde meine Amazfit Stratos und die Verge (die Pace habe ich nicht mehr) definitiv erst einmal nicht verkaufen, da mir besonders die zusätzlichen Funktionen bei den Aktivitäten sehr wichtig sind. Eine Kleinigkeit - bei der Verge habe ich mich sehr an den eingebauten Lautsprecher gewöhnt, da so der Wecker auch einen Laut von sich geben kann. Die GTR kann ja nur vibrieren, wobei die Vibration kaum zu spüren, aber wenigstens zu hören ist.
Das soll es erst einmal gewesen sein. Wenn ich die Uhr noch ein wenig mehr getestet habe, werde ich dazu noch einmal ein Update geben.
Zuletzt bearbeitet: