Homerfan
Drohnen Master
Ich möchte hier ein Thema ansprechen, welches zwar nicht nur Xiaomi betrifft aber eben AUCH Xiaomi betrifft und das in vielen Gebieten. Daher habe ich es auch hier eröffnet, da es eben nicht ein Unterthema betrifft, sondern ein allgemeines und generelles Problem darstellt, welches jedem „China-Besteller“ ereilen kann.
Wir alle „lieben“ unsere neuen, teils sehr innovativen Gadgets aus China ^^
Aber es gibt ein … ich nenne es mal Damoklesschwert, welches immer wieder sprichwörtlich über unseren Köpfen hängt. Die (strengen und sehr korrekten) deutschen Gesetze.
Sei es nun, dass es am Anfang „nur“ um das Thema „in den Verkehr bringen“ geht und man schon Probleme beim Zoll hat, oder es geht um die Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr und geht weiter über eine Versicherung für die Geräte und endet beim erlittenen Schaden unsererseits oder, was noch schwerer wiegt, bei einem Schaden von anderen oder die Begleichung eines Schadens oder der Reklamation.
Aufmerksam auf die grundsätzliche Problematik bin ich erst, als ich mich darum bemüht habe, dass ich mir eine Drohne zulegen wollte. Bei der Recherche und Suche im Netz, stieß ich immer wieder auf die gleichen Probleme.
Versand (Zoll), Zulassungen … und spätestens beim Thema Versicherungen (die nicht zahlen), stehen logischerweise auch immer gleich hohe Summen im Raum.
In vielen Fällen hängt alles zusammen. So auch bei mir und meiner Drohne. Ich möchte hier anhand meiner Erfahrung und Recherche dieses Thema etwas beleuchten und mal darauf aufmerksam machen, dass da eben (meistens) sehr viel mehr dranhängt als nur die Frage „bekomme ich das Teil auch wirklich nach Deutschland geliefert“. Über die Sinnhaftigkeit der deutschen Gesetzgebung möchte ich hier nicht eingehen, sondern nur etwas sensibilisieren und Hintergrundwissen vermitteln.
In meinem Fall wollte ich eine Drohne über Gearbest bestellen und habe mich, da ich noch nie eine Drohne geflogen bin, vorher informiert, was ich bei einer Kontrolle, gesetzlich vorgeschrieben, alles vorweisen muss (Thema: neues „Drohnengesetz“). Parallel habe ich des Öfteren gelesen, dass es immer wieder zu Lieferproblemen kam, einige gar nicht ankamen oder im Zoll „hängen geblieben“ sind oder man noch Geld nachzahlen musste usw …
Durch meine Recherche kam heraus, dass sehr viel daran hängt, dass die Geräte keine Zulassung für die Einfuhr in Deutschland haben, sei es nun so etwas Simples wie, dass sie keine deutsche Bedienungsanleitung haben oder dass sie eben kein offizielles CE Kennzeichen tragen und somit eben nicht vom TÜV oder der Bundesnetzagentur oder einer anderen Behörde und Kontrollinstanzen abgenommen/geprüft worden ist.
Wenn so ein Gerät nun vom Zoll angehalten wird, dann wird man meistens vom Zoll angeschrieben. Dann kann man zwar (theoretisch) ein sog. Konformitätsbewertungsverfahren veranlassen, was aber (logischerweise) viel zu teuer ist. Dies ist auch eigentlich Sache des Herstellers, wenn er die Dinge auch nach Deutschland einführen möchte. Und ohne diese Prüfung (dann so zu sagen im Einzelfall), wird das Gerät wieder zurückgeschickt oder vernichtet!
Aber, selbst wenn es dem Versender gelingt durch den Zoll „zu schlüpfen“, ist damit das eigentliche Problem nicht verschwunden. Denn auch wenn ihr (in den meisten Fällen) nicht belangt werden könnt nur, weil ihr das Dinge in Deutschland privat besitzt und nur bei Euch Zuhause betreibt und somit nicht der gesetzliche „Einführer“ seid (wobei dies gerade noch anwaltlich von mir geprüft wird, da ich es ja aus China bestellt habe), so bleibt trotzdem das Problem mit den Versicherungen!
Denn diese verweisen immer auf ihre „Nebenbestimmungen“ oder dem sog. „Kleingedruckten“.
Dort steht immer irgendwo der Satz (oder zumindest sinngemäß) folgendes:
„Gesetzliche und behördliche Auflagen, Verordnungen sowie Nebenbestimmungen sind einzuhalten“
Damit würden die Versicherungen im Schadensfall nie zahlen müssen (vorausgesetzt sie bekommen raus das Euer China-Gadget den Schaden verursacht hat) und glaubt mir, wenn es um hohe Summen geht, dann sind die Versicherungen sehr genau! Egal ob es gebrannt hat oder ihr mit dem Gerät irgendwie einen großen Schaden verursacht habt.
In meinem Fall bedeutet es:
Bei einer Kontrolle durch die Polizei brauche ich zwar nur eine feuerfeste Plakette“ an der Drohne (habe ich) und muss einen Versicherungsnachweis vorweisen der belegt, dass ich die Drohne versichert habe.
Aber ich würde somit für eine Drohnenversicherung bezahlen (ca.80-100 € im Jahr), obwohl ich genau weiß, dass bei einem Schaden die Versicherung nicht zahlen würde! Aber ohne Versicherungsnachweis mache ich mich eigentlich schon strafbar. Hier ein sehr guter Artikel der die Problematik gut erklärt:
Noch extremer gilt dies für das Elektro-Spaßmobile, sei es nun sog. Solowheel, Ninebot oder andere elektrisch betrieben Geräte. Wenn ihr damit auf öffentlichen Wegen fahrt (auch in Fußgängerzonen oder öffentlichen Parkplätzen), braucht ihr eine Straßenzulassung! Diese bekommt ihr aber nur als Einzelgenehmigungen vom TÜV und dann geht es mit der Versicherung auch wieder los … Dazu habe ich einen sehr guten Artikel im Netzt gefunden:
Daher ist es immer sehr ratsam, genau zu prüfen worauf man sich einlässt und wie man die Geräte letztlich nutzt und betreibt.
Aber der Gefahr bei Schäden sollte einem immer bewusst sein!
Habe fertig
Wir alle „lieben“ unsere neuen, teils sehr innovativen Gadgets aus China ^^
Aber es gibt ein … ich nenne es mal Damoklesschwert, welches immer wieder sprichwörtlich über unseren Köpfen hängt. Die (strengen und sehr korrekten) deutschen Gesetze.
Sei es nun, dass es am Anfang „nur“ um das Thema „in den Verkehr bringen“ geht und man schon Probleme beim Zoll hat, oder es geht um die Zulassung für den öffentlichen Straßenverkehr und geht weiter über eine Versicherung für die Geräte und endet beim erlittenen Schaden unsererseits oder, was noch schwerer wiegt, bei einem Schaden von anderen oder die Begleichung eines Schadens oder der Reklamation.
Aufmerksam auf die grundsätzliche Problematik bin ich erst, als ich mich darum bemüht habe, dass ich mir eine Drohne zulegen wollte. Bei der Recherche und Suche im Netz, stieß ich immer wieder auf die gleichen Probleme.
Versand (Zoll), Zulassungen … und spätestens beim Thema Versicherungen (die nicht zahlen), stehen logischerweise auch immer gleich hohe Summen im Raum.
In vielen Fällen hängt alles zusammen. So auch bei mir und meiner Drohne. Ich möchte hier anhand meiner Erfahrung und Recherche dieses Thema etwas beleuchten und mal darauf aufmerksam machen, dass da eben (meistens) sehr viel mehr dranhängt als nur die Frage „bekomme ich das Teil auch wirklich nach Deutschland geliefert“. Über die Sinnhaftigkeit der deutschen Gesetzgebung möchte ich hier nicht eingehen, sondern nur etwas sensibilisieren und Hintergrundwissen vermitteln.
In meinem Fall wollte ich eine Drohne über Gearbest bestellen und habe mich, da ich noch nie eine Drohne geflogen bin, vorher informiert, was ich bei einer Kontrolle, gesetzlich vorgeschrieben, alles vorweisen muss (Thema: neues „Drohnengesetz“). Parallel habe ich des Öfteren gelesen, dass es immer wieder zu Lieferproblemen kam, einige gar nicht ankamen oder im Zoll „hängen geblieben“ sind oder man noch Geld nachzahlen musste usw …
Durch meine Recherche kam heraus, dass sehr viel daran hängt, dass die Geräte keine Zulassung für die Einfuhr in Deutschland haben, sei es nun so etwas Simples wie, dass sie keine deutsche Bedienungsanleitung haben oder dass sie eben kein offizielles CE Kennzeichen tragen und somit eben nicht vom TÜV oder der Bundesnetzagentur oder einer anderen Behörde und Kontrollinstanzen abgenommen/geprüft worden ist.
Wenn so ein Gerät nun vom Zoll angehalten wird, dann wird man meistens vom Zoll angeschrieben. Dann kann man zwar (theoretisch) ein sog. Konformitätsbewertungsverfahren veranlassen, was aber (logischerweise) viel zu teuer ist. Dies ist auch eigentlich Sache des Herstellers, wenn er die Dinge auch nach Deutschland einführen möchte. Und ohne diese Prüfung (dann so zu sagen im Einzelfall), wird das Gerät wieder zurückgeschickt oder vernichtet!
Aber, selbst wenn es dem Versender gelingt durch den Zoll „zu schlüpfen“, ist damit das eigentliche Problem nicht verschwunden. Denn auch wenn ihr (in den meisten Fällen) nicht belangt werden könnt nur, weil ihr das Dinge in Deutschland privat besitzt und nur bei Euch Zuhause betreibt und somit nicht der gesetzliche „Einführer“ seid (wobei dies gerade noch anwaltlich von mir geprüft wird, da ich es ja aus China bestellt habe), so bleibt trotzdem das Problem mit den Versicherungen!
Denn diese verweisen immer auf ihre „Nebenbestimmungen“ oder dem sog. „Kleingedruckten“.
Dort steht immer irgendwo der Satz (oder zumindest sinngemäß) folgendes:
„Gesetzliche und behördliche Auflagen, Verordnungen sowie Nebenbestimmungen sind einzuhalten“
Damit würden die Versicherungen im Schadensfall nie zahlen müssen (vorausgesetzt sie bekommen raus das Euer China-Gadget den Schaden verursacht hat) und glaubt mir, wenn es um hohe Summen geht, dann sind die Versicherungen sehr genau! Egal ob es gebrannt hat oder ihr mit dem Gerät irgendwie einen großen Schaden verursacht habt.
In meinem Fall bedeutet es:
Bei einer Kontrolle durch die Polizei brauche ich zwar nur eine feuerfeste Plakette“ an der Drohne (habe ich) und muss einen Versicherungsnachweis vorweisen der belegt, dass ich die Drohne versichert habe.
Aber ich würde somit für eine Drohnenversicherung bezahlen (ca.80-100 € im Jahr), obwohl ich genau weiß, dass bei einem Schaden die Versicherung nicht zahlen würde! Aber ohne Versicherungsnachweis mache ich mich eigentlich schon strafbar. Hier ein sehr guter Artikel der die Problematik gut erklärt:
Noch extremer gilt dies für das Elektro-Spaßmobile, sei es nun sog. Solowheel, Ninebot oder andere elektrisch betrieben Geräte. Wenn ihr damit auf öffentlichen Wegen fahrt (auch in Fußgängerzonen oder öffentlichen Parkplätzen), braucht ihr eine Straßenzulassung! Diese bekommt ihr aber nur als Einzelgenehmigungen vom TÜV und dann geht es mit der Versicherung auch wieder los … Dazu habe ich einen sehr guten Artikel im Netzt gefunden:
Daher ist es immer sehr ratsam, genau zu prüfen worauf man sich einlässt und wie man die Geräte letztlich nutzt und betreibt.
Aber der Gefahr bei Schäden sollte einem immer bewusst sein!
Habe fertig