• Wenn du ebenfalls von dem Problem betroffen bist, dass dir die mögliche Maximalstärke über Bluetooth zu gering erscheint, so findest du hier evtl. eine Lösung, bzw. einen derzeitigen Workaround. ==> Lautstärke über Bluetooth zu gering <==
  • Wenn du ebenfalls von dem Problem betroffen bist, dass dein Smartphone seit Kurzem starke Klopfgeräusche von sich gibt, so findest du hier die bisherigen Lösungsansätze.

    ==> Smartphone macht Klopfgeräusche (sehr laut) <==

Redmi 4 Prime Xiaomi Redmi 4 Prime Ladegerät

King Kryson

Reisbauer
Hi Leute,

ich habe mir letzten Freitag ein Xiaomi Redmi 4 Prime bei Gearbest bestellt (noch nicht da). Es ist jedoch die normale Version (kein Global). Dort liegt warscheinlich nur das chinesische Ladegerät ohne Adapter vor. Also brauch ich nun einen Adapter oder gänzlich neues Ladegerät.

Welches könnt ihr empfehlen und welche Stromstärke ist zu wählen? Hat es Quickcharge?

Danke schonmal für die Antworten
 

Thommy

Der Auferstandene
Moderator
Normalerweise legt Gearbest bei Bestellungen aus Europa einen Adapter mit in die Kiste. Zumindest war es bei allen 4 Geräten so, die ich von da bestellt hatte. Quickcharge hat es nicht, sodass du jedes andere Ladeteil verwenden könntest. Ich hab damals für mein RN3Pro das Ladeteil vom Samsung S4 verwendet.
 

giapin

Mi Profi
Bei mir war ein etwas wackeliger CN-DE-Adaper dabei (ich glaube, das schickt Gearbest immer mit, egal welche Version). Das Originalladegerät hat 2 A. Quickcharge weiss ich nicht, woran erkennt man das?

Edit_ Thommy war schneller :D
 

Thommy

Der Auferstandene
Moderator
Das Gerät hat "Fast battery charging", was in etwa QC 2.0 entspricht. QC ist eigentlich im SD Prozessor integriert, muss aber lizenziert werden vom Verwender. Da Xiaomi Kosten sparen möchte um die Redmi Reihe günstig unters Volk zu bringen, wird daher keine Lizens dafür erworben und das Feature deaktiviert. Ist genauso mit Band 20.
 

the5800user

Rikscha Fahrer
Wenn man den Akku vom Redmi 4 etwas schonen will und regelmäßig über Nacht lädt (vermutlich nicht jede Nacht, da man ja schon mehr als einen Tag locker hin kommt) wär ein Netzteil mit Ca. 0,8A(je nachdem mit wie viel % man an die Dose geht und wie lang die Nacht ist) bestimmt nicht schlecht. Lithium Akkus lange bei 100% zu halten ist nicht gesund und mit einem 2A Netzteil ist es ja Recht schnell bei 100%.

Wenn die Ladeelektronik im Smartphone sich am Wecker orientieren würde, würden die Akkus bestimmt eine Ecke länger Leben (sollte ich mir diese Idee patentieren lassen und an Apple verkaufen? Ich würde es smartcharge nennen xD)
 

Jimmy

Mi Legende
Das mit dem Adapter kann ich bestätigen, bei dem R4 meiner Tochter letzte Woche war einer dabei. Sie nimmt aber lieber ein altes Ladegerät von einem HTC 7 Mozart, das läd mit max. 1A.
Was the5800user geschrieben hat ist richtig, einen LiOn Akku bekommt man durch tiefentladen oder ständiges überladen kaputt. Am wohlsten fühlt sich so ein Akku im Bereich zwischen 20 und 80 Prozent seiner Kapazität.
 

Cua

AH Sheriff
Und genau in dem Bereich wird es von der Ladeelektronik gehalten. Nur weil dir dein Telefon 0% - 100% anzeigt, entspricht das noch lange nicht der physikalischen Kapazität. :)
Die Ladeelektronik sorgt schon dafür, dass der Akku weder tiefenentladen noch überladen wird.

Ich versuche aber auch VOR dem Schlafen gehen das Telefon geladen zu haben und lass es über Nacht ungern am Stecker. Wenn es doch mal nötig sein sollte, nehme ich ein Ladegerät mit möglichst niedrigem Ladestrom.
 

the5800user

Rikscha Fahrer
Cua hat gesagt.:
Und genau in dem Bereich wird es von der Ladeelektronik gehalten. Nur weil dir dein Telefon 0% - 100% anzeigt, entspricht das noch lange nicht der physikalischen Kapazität. :)

Kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen dass bei Smartphones, Laptops usw. eigentlich noch 20% rein gehen wenn sie 100% anzeigen. Kannst du mir eine Quelle geben? :)
 

Cua

AH Sheriff
z.B.
(Integrierte) Elektronik
Lithium-Ionen-Akkus reagieren sehr empfindlich auf falsche Behandlung, weshalb dieser Akkutyp zuerst nicht eingesetzt wurde, obwohl er bereits seit den 1980er-Jahren bekannt war.[48] Integrierte Schaltkreise sind sehr preisgünstig geworden; daher können Lithium-Ionen-Akkus heute in Verbindung mit einer Elektronik (BMS = Batteriemanagementsystem) betrieben werden, was die Sicherheit im Umgang mit diesem Akkutyp erheblich erhöht hat. Bei Akku-Packs kleiner und mittlerer Baugröße ist diese Elektronik meist integriert; sie dient zum Schutz gegen Tiefentladung, Überladung und thermische Überlastung. Eine selbstrückstellende Sicherung verhindert Überstrom beziehungsweise Kurzschluss. Die verwendete Prozessorsteuerung ist auf die Eigenschaften des jeweiligen Akkutyps abgestimmt. Akku-Packs, in denen zur Spannungserhöhung mehrere Zellen in Reihe geschaltet werden, verfügen oft auch über eine Elektronik, die durch sog. „Cell-Balancing“ den Ladezustand aller Zellen in einem Pack aneinander angleicht.[49][50] Insbesondere muss die Ladung beendet bzw. zumindest der Ladestrom reduziert werden, wenn die erste Zelle die Maximalspannung überschreitet, und die Entladung, wenn die erste Zelle die Minimalspannung unterschreitet.
Überladung
Bei einem Überladungsversuch wird bei einem Akku mit integrierter Überwachungselektronik die Zelle von den äußeren Kontakten getrennt, bis die zu hohe Spannung nicht mehr anliegt. Danach kann er meist ohne Probleme wieder verwendet werden. Nicht alle auf dem Markt erhältlichen Akkus enthalten eine solche Überwachungselektronik. Bei Überladung verschiedener Lithium-Ionen-Akkus kann sich metallisches Lithium an der Anode ablagern und/oder es wird Sauerstoff aus der Kathode freigesetzt. Letzterer gast bestenfalls durch ein Sicherheitsventil aus, oder reagiert mit Elektrolyt oder Anode. Dadurch heizt sich der Akkumulator auf und kann sogar in Brand geraten.[35] Andere Lithium-Ionen-Akkus, wie der LiFePO4-Akku, sind thermisch stabil, werden aber bei Überladung ebenfalls irreversibel geschädigt.
Tiefentladung
Bei einer Tiefentladung von Zellen schaltet eine eventuell vorhandene interne Sicherung oder ein BMS den Akku, meist nur temporär, ab. Es liegt dann an den externen Kontakten des Akkupacks überhaupt keine Spannung mehr an, das heißt, er kann nicht noch weiter entladen werden. Manche Ladegeräte weigern sich, einen derartig defekt anmutenden Akkumulator wieder zu laden, da in diesem Fall an den externen Kontakten keine Spannung messbar ist. Der Akku wird jedoch von seiner Schutzelektronik meist wieder an die Kontakte geschaltet, sobald eine äußere Spannung anliegt. In solchen Fällen kann es helfen, ein anderes Ladegerät zu verwenden.
Generell gilt: Tiefentladung führt meist zu irreversibler Schädigung und Kapazitätsverlust. Wenn eine Zelle auf unter 1,5 V entladen wurde, sollte sie nicht mehr verwendet werden, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit haben sich Brücken ausgebildet, die zu einem Kurzschluss führen. Die Zelle wird instabil und erhitzt sich stark. Es kann Brandgefahr bestehen.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Und da Handy-Akkus über eine Ladeelektronik verfügen, kannst du davon ausgehen, dass da auch "Überladung" und Tiefenentladung verhindert werden. Außerdem erhöht es die Lebensdauer der Akkus, wenn sie nicht immer auf (physische) 100% geladen werden.
Wie im Zitat im ersten Satz steht, reagieren solche Akkus extrem empfindlich auf falsches Behandeln. Also muss man sie so sicher machen, dass auch Otto-Normal-verbraucher die Akkus ohne Probleme aufladen können. Was also heißt, handy ans Ladekabel und erstmal nen Käffchen trinken, ohne den Ladevorgang ständig überwachen zu müssen.
Das es dem Akku besser bekommen würde, wenn er sofort nach erreichen von (angezeigten) 100% vom Strom genommen werden würde, ist ja hier jetzt nicht interessant. Es darf aber nichts passieren (Brand etc.), wenn der Akku meinetwegen eine Woche am Kabel hängt. Und genau das macht die Ladeelektronik unter anderem auch dadurch, dass es eben nicht bis auf volle (physische) 100% lädt.
 
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